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Moderator: Moderatoren
von Mapo am Fr Mär 05, 2021 4:53 pm
Hallo zusammen,
nachdem die Greifen-/Einhornwelt sich ja nun langsam dem Ende neigt und der letzte Monat angebrochen ist, möchte ich gerne ein persönliches Feedback zur Runde mit einem Fokus auf das Balancing und Spielgefühl geben.
Ich denke zu den Problemen hinsichtlich der Performance ist alles gesagt. Das hat das Spiel zu einer sehr entscheidenden Phase leider extrem beeinflusst und eine generelle Unzufriedenheit bewirkt. Dass dann mit dem Serverumzug das Ganze doch relativ schnell gelöst werden konnte, fand ich jedoch positiv.
In der Welt hat sich m.E. gezeigt, dass einige Spieler die Möglichkeiten des Spiels mittlerweile so ziemlich maximal effizient auszunutzen wissen. Gepaart mit einer enormen Aktivität entstanden so riesige Lücken zwischen einer Top 4 und dem Rest. Das mag für Xhodon nicht ungewöhnlich sein, sehe ich jedoch nicht als optimal an. Es ist völlig klar, dass Aktivität ebenso wie Runeneinsatz (zu einem gewissen Punkt) einen Vorteil verschaffen soll. Aber der Trend ist eindeutig, die Spieler haben das Spiel gelernt: In der 2. Greifen hatte am Ende Platz 1 1,6 mrd Punkte, in der 3. Greifen 3,8 mrd und in der 4. 5,2 mrd. Jetzt stehen wir nach 2 von 3 Monaten bereits bei 4,5 mrd Punkten, wobei Platz 1 in den letzten 24h 650 mio Punkte machen konnte. Wenn die Welt nicht einschläft werden die 10 mrd locker erreicht. Zudem ist dies eine (bisher) ziemlich umkämpfte Runde. Spieler auf den ersten Plätzen wurden mehrfach erwischt. Es ist also eindeutig, dass das Niveau immer weiter ansteigt, eben indem die Spieler immer besser verstehen die Gegebenheiten auszunutzen, denn am Balancing hat sich ja nichts verändert. Wenn nichts verändert wird, wissen die Spieler ganz vorne nächste Runde noch besser, worauf sie achten müssen und die Punktzahlen werden noch weiter ansteigen womit die Schere zwischen einigen wenigen und dem Rest noch weiter explodieren wird. Die Wächterspielweise ist schlichtweg nicht zu schlagen. Es ist offensichtlich nicht gesund, dass man mit reinen WW Helden mehr Wesen konvertieren kann, als man verliert. Danach geht es nur noch darum diesen Held, ob selbst oder im KL, auf Wächter zu schicken. Und wer am meisten Zeit und Motivation dazu hat, gewinnt. Da mittlerweile auch jeder weiß, wie das am besten geht, hat das auch mit Strategie etc nicht mehr wirklich was zu tun, das Spiel wird immer monotoner. Und auch der riesige Nachteil der WW, dass sie nicht wiederbelebbar sind in der Hütte, wird zunichtegemacht durch die bloße Menge, die man in doch relativ kurzer Zeit sammeln kann. Keine Horde aus Eigenwesen kann da mithalten. Die ist nur da um auf w7 zu kommen, ab da übernehmen die WW das Spiel. Es gibt also auch keine Spielweise, das zu kontern, außer selbst den ganzen Tag auf Wächter zu rennen.
Deshalb sollte die Wiederbelebung bei Wächtern auf irgendeine Art überarbeitet werden. Auf welche Art, dazu müsste man Ideen sammeln. Ob man die Konvertierung nur so weit abschwächt, dass man nicht mit reinen WW Helden Gewinn machen kann, sie extrem abschwächt, die WW dafür wiederbelebbar macht oder sie komplett abschafft, alles wäre besser als der derzeitige Stand. Ich fände es jedoch wichtig, dass eine Diskussion darüber entsteht, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf diese Weise wirklich langfristig Spaß macht zu spielen. Mir jedenfalls nicht.
lg Mapo
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Mapo
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von 4063087aceac315838671fb6ae7ff4e3_1617745147_1680824588 am So Mär 07, 2021 1:45 pm
Hallo auch von mir,
kann dem nur zustimmen. Teilweise haben Spieler auf den oberen Platzierung 800+ mio Punkte an einem Tag durchs reine Wächtern gemacht. Um das mal in ein Verhältnis zu setzen: Das entsprach zu der Zeit einem Spieler der in der Gesamt-Liste auf Platz 9/10 stand. Und dessen Punkte wurden komplett als Kampfkraft in Form von Wächterwesen generiert. Das sollte so auf keinem Fall möglich sein. Schuld ist wie bereits von Mapo geschrieben der extreme Gewinn an Wächterwesen und die hohe Kampfkraft. Klar gibt es im Spiel noch Schlächter, aber der Faktor von maximal ~ 3 gegen Wächterwesen bei größeren Helden ist halt nix dagegen, dass man sich ohne Probleme das 20-fache an Eigenwesen-Produktion zusätzlich erwächtern kann. Dass Palabauer in diesem Balancing eigentlich gar keine Rolle mehr spielen, muss ich wohl auch nicht genauer erläutern.
Momentan ist die Strategie einfach nur schnell w7 zu schlagen, dann Wächterwesen anzuhäufen um am Ende mit reinen WW die W9 schlagen zu können und dann mit der nahezu unbesiegbaren Horde alles umzuhauen, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Ress vom Wächter spielen dann auch keine Rolle mehr - Harry, Cassan und ich rennen gerne auch mal ohne Einhornwagen auf w9, weil die Flut an Ressourcen einfach nicht notwendig ist mit diesem Playstyle.
Oder um es nochmal genauer zusammenzufassen: Das Balancing ist gerade komplett für den Arsch, weil es exakt einen guten Playstyle gibt und der auch nicht konterbar ist. Deshalb müsst ihr euch da mal ganz kräftig Gedanken drüber machen, wenn das Spiel interessant für Spieler bleiben soll, die nicht 10 Stunden am Tag jagen können. Ansonsten fühlt man sich in dem Spieler irgendwann total nutzlos, weil man eben keinerlei Chance mehr gegen Wächterspieler hat.
Mein Vorschlag: Eine Wächterwesen-Deckelung. Begrenzt (transparent!) wie viel man überhaupt konvertieren kann. Zum Beispiel die Kampfstärke Verlorenen Wesen + 10-20%. So erhält man immer noch ein wenig Kampfstärke dazu nach Wiederbelebung der Wesen in der Hütte, aber nicht so wie jetzt, wo einige Wächter die eigenen Verluste 10-fach an Konversion ausgleichen (vgl. + 900%). Ehrfurcht müsste man dann natürlich auch reworken, aber vielleicht kann man da dann auf die % losgehen. Meinetwegen das Konvertierungs-Limit mit jeder Stufe um +5% erhöhen. So wäre es möglich das Wächtern wieder zu dem zu machen, was es sein sollte - Ein Weg Rohstoffe zu gewinnen und die Eigenwesen ein wenig zu ergänzen, nicht ein kompletter Ersatz für Eigenwesen.
Mit freundlichen Grüßen, Too evil to be cute
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von Mapo am Di Mär 09, 2021 8:47 am
e7a379e1eafb521cc797a5e3df7bbac7 hat geschrieben:Mein Vorschlag: Eine Wächterwesen-Deckelung. Begrenzt (transparent!) wie viel man überhaupt konvertieren kann. Zum Beispiel die Kampfstärke Verlorenen Wesen + 10-20%. So erhält man immer noch ein wenig Kampfstärke dazu nach Wiederbelebung der Wesen in der Hütte, aber nicht so wie jetzt, wo einige Wächter die eigenen Verluste 10-fach an Konversion ausgleichen (vgl. + 900%). Ehrfurcht müsste man dann natürlich auch reworken, aber vielleicht kann man da dann auf die % losgehen. Meinetwegen das Konvertierungs-Limit mit jeder Stufe um +5% erhöhen. So wäre es möglich das Wächtern wieder zu dem zu machen, was es sein sollte - Ein Weg Rohstoffe zu gewinnen und die Eigenwesen ein wenig zu ergänzen, nicht ein kompletter Ersatz für Eigenwesen.
Interessanter Vorschlag, packt das Problem sehr gut an, hat aber eine hohe Komplexität und erfordert einiges an Aufwand. Wie du schon sagst, muss man mindestens die Ehrfurcht ersetzen, ggf. sogar die ganze WB. Weil wenn es eh so gedeckelt ist, bringt ab einem Punkt mehr WB in den Items wohl kaum noch was. Zudem wird durch die Kopplung an Verluste der Anreiz etwas geringer, sich durch Lebensskill und Wesen mit viel Leben auf Wächter zu spezialisieren (außer für die Ress/Mana Effizienz). Eine weitere Idee wäre noch die WB anhand der Anzahl der Wächter pro Tag immer weiter zu reduzieren. Das fördert zum einen regelmäßige Aktivität, da man jeden Tag etwas machen muss, wenn man effizient sein will, aber verhindert, dass jemand, der den ganzen Tag extrem viel Zeit hat, unendlich weit wegrennt. Gleichzeitig wird mehr Aktivität dennoch belohnt, nur eben nicht mehr in solch einem Umfang.
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von Izuna am Mi Mär 10, 2021 12:31 pm
eine idee von mir wäre noch, die menge an kontrollierbaren wächterwesen in relation zur eigenen "regulären" truppenstärke zu setzen. z.b. man hat 100 mio punkte durch reguläre horde, also kann man nur maximal 100 mio punkte durch zusätzliche ww konvertieren.
edit: und ehrfurcht erhöht das limit von 100% auf 105% -> 110% usw.
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von LostyNico am Do Mär 11, 2021 9:34 am
Hallo zusammen,
Auch ich kann mich den vorherigen Stimmen nur anschließen. Es ist einfach schlichtweg nicht gesund für das Balancing des Spiels wenn es Spielern möglich ist, in wenigen Stunden mehrere Hundert Millionen Punkte zu erreichen. Aktivität sollte beim spielen definitiv belohnt werden, jedoch nicht in dieser Art und Weise. Aktuell gilt es so schnell wie möglich hohe Wächter schlagen zu können und durch eine hohe WB möglichst viele WW anzuhäufen. Sobald genug WW gesammelt wurden und die WB hoch genug ist, müssen Spieler nicht mal mehr aktiv sein um eine unfassbare Menge an Punkten und Hordenstärke in kurzer Zeit erzielen zu können. Mehrere Helden können dann einfach von KL zu KL herumgereicht werden, wodurch Spieler auch ohne Aktivität im Spiel ohne Verluste und jeglichen Einsatz von Zeit weiter Punkte und Stärke sammeln können, da die WB einfach höher ist als die Verluste, die sie bei einem Wächterkampf erleiden. Sollte ein Held dann mal erwischt werden, sind die WW zwar erstmal weg, jedoch können in relativ kurzer Zeit schon wieder neue WW gesammelt werden, wodurch der Ausfall nur kurzfristig erscheint. Die Eigenhorde rückt daher komplett in den Hintergrund, sobald genug WW gesammelt wurden. Klar ist für mich, dass sich etwas an der Konvertierung der Wächterwesen ändern muss, da das Spiel sonst auf lange Sicht zu monoton und dadurch langweilig wird. Die hier schon präsentierten Vorschläge sind schonmal gute Ansätze, welche man weiter verfolgen könnte.
LG
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LostyNico
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von lUNACHILD am Do Mär 11, 2021 10:05 am
Moin zusammen,
auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die WW haben einfach zu viel Bedeutung bekommen. Die genannten Lösungsansätze bieten eine gute Grundlage, um das WW System mal einer Generalüberholung zu unterziehen. Ganz wegfallen lassen würde ich die WB nicht, da WW eine gute Unterstützung der eigenen Truppen sind. Aber mehr sollten sie, in meinen Augen, auch einfach nicht sein. Eine komplette Armee aus WW ist irgendwann bar jeder Konkurrenz. Klar sollten Vielspieler weiter einen gewissen Vorteil aus ihrer Aktivität ziehen, aber den “nur mal Abends 2h” - Spielern wird im Moment irgendwie die Motivation genommen. Die Pala- und Truppenbauer haben aktuell fast keine Chance mehr, gegen WW-Sammler zu bestehen. Erst recht wenn, wie von LostyNico schon angesprochen, durch rumreichen der Helden quasi 24h am Stück gewächtert und gesammelt werden kann.
Außerdem würden die Truppen-Sets dann auch wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Die sind im Moment so ziemlich zu einem Schattendasein degradiert, weil durch die WW niemand mehr drauf achten muss, welches Set seine Truppen bzw. seine Spielweise am besten unterstützt.
LG Luna
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von Eddard am Mi Mär 17, 2021 10:29 am
Hallo zusammen,
danke für eure Meldungen, das finde ich in der Tat sehr interessant und auch anstrebenswert. Etwas Abwechslung muss einfach sein. Ich habe die Vorschläge weitergeleitet an die zuständigen Gamedesigner, versprechen kann ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nichts.
Viele Grüße, Eddard
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Eddard
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von Mapo am Di Mär 23, 2021 7:53 am
Vielen Dank! Dann bin ich ja mal gespannt lg
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